Das RAL-Gütezeichen Energiehandel ist ein Qualitätsprädikat, das die Zuverlässigkeit und Seriosität von Unternehmen des deutschen Energiehandels, insbesondere des Brennstoff- und Mineralölhandels, dokumentiert.
Erst nach umfangreichen Überprüfungen durch unabhängige Sachverständige wird durch dieses Zeichen ein vorbildlicher Qualitäts- und Sicherheitsstandard bescheinigt.
Verbraucher, die sich Heizöl, Flüssiggas, Steinkohle, Braunkohle, Holzpellets, Holzbriketts oder Stückholz liefern lassen, haben so ein wichtiges Kriterium, wenn sie bei Service, Produktqualität und konkreter Mengenangabe auf Nummer Sicher gehen wollen.
Träger des RAL-Gütezeichens Energiehandel können nur jene Unternehmen werden, die die strengen Kontrollen ohne Beanstandungen bestehen. Bei den unangemeldeten Prüfterminen wird all das unter die Lupe genommen, was der Verbraucher selbst nicht erkennen und schon gar nicht vergleichen kann: die Produktgüte, die Qualifikation des Fachpersonals, die Preistransparenz, das Sicherheitsniveau, die betrieblichen Abläufe in Lager und Verwaltung sowie nicht zuletzt der ordnungsgemäße Zustand von Fahrzeugen, Messanlagen und Zählwerken.
RAL-Gütezeichen werden durch die Bestimmungen des Deutschen Instituts für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. geregelt. Diese Institution kann auf eine nahezu 90-jährige Erfahrung in Sachen Verbraucherschutz zurückblicken. Bis heute werden Produkte und Dienstleistungen nach strengen, immer wieder aktualisierten Kriterien geprüft, um dem Kunden die Unterscheidung zwischen fragwürdigen Angeboten und hochwertiger Qualität zu erleichtern.
RAL-Gütezeichen werden sowohl an Hersteller für besondere Produktgüte als auch an Dienstleister für Zuverlässigkeit und Verbraucherfreundlichkeit vergeben. Bei Prädikaten wie dem RAL-Gütezeichen Energiehandel betrifft die Kontrolle beide Aspekte gleichermaßen.
Wer Wärmeenergie zum Heizen kauft, erwartet Qualität – nicht nur hinsichtlich der Produktgüte, sondern auch bei den Lieferstandards und der Abrechnung. Schließlich zählt beispielsweise die jährliche Befüllung eines Heizöltanks zu den größeren Ausgabenposten im privaten Haushaltsbudget.
Verständlich, dass der Verbraucher eine Liefermenge erwartet, die exakt der Rechnungssumme entspricht. Deshalb führen Medienberichte über unseriöse Heizölhändler immer wieder zur Verunsicherung bei den Kunden. Ob die Zähleranlagen am Tankwagen unzulänglich funktionieren oder möglicherweise manipuliert sind, kann der Verbraucher nämlich nicht überprüfen.
Deshalb ist es wichtig, dass bei den Prüfterminen für das RAL-Gütezeichen Energiehandel durch neutrale Sachverständige stets auch die Mess- und Liefertechnik der Fahrzeuge begutachtet wird.
Der weitaus größte Teil der Nebenkosten in Wohngebäuden fließt in die Wärmeerzeugung. Für viele Eigentümer bedeutet dies eine enorme Belastung der Haushaltskasse. Umso wichtiger ist es, zumindest dort eine Kostenkontrolle vorzunehmen, wo die Hausbesitzer Einflussmöglichkeiten haben. Empfehlenswert ist ein Dreistufenplan, um bei Wärme-Einkauf, Wärme-Erzeugung und Wärme-Verwertung den individuellen Heizkomfort optimal mit möglichen Sparpotenzialen zu kombinieren:
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