Der Tank meldet Reserve und das nächste Online-Angebot wirkt verlockend – doch steigende Energiekosten und zweifelhafte Online-Angebote machen den Brennstoffkauf zur Vertrauensfrage. Mit einfachen Prüfpunkten unterscheiden Sie seriöse Anbieter in Sekunden von schwarzen Schafen.
THEMEN
Der Schnell-Check gegen Betrug beim Heizöl-, Pellet- und Flüssiggaskauf
Dumping-Preise im Netz, manipulierte Zähler am Tankwagen oder angebliche DIN-Pellets aus zweifelhafter Quelle – wer Brennstoffe kauft, bewegt sich heute auf vermintem Terrain. Trotzdem lassen sich schwarze Schafe mit wenigen Handgriffen entlarven: Prüfen Sie Preis, Impressum, Technik und Siegel, bevor Sie bestellen. So schützen Sie Ihr Budget und Ihre Heizanlage.
Mit den nachfolgenden Prüfpunkten sind Sie auf der sicheren Seite
Online-Angebot prüfen: Realistischer Preis & vollständiges Impressum

Preisvergleich: Liegt der Liter- oder Tonnenpreis deutlich unter dem Tagesdurchschnitt, droht ein Fake-Shop oder Vorkassefalle.
Impressum & Kontakt: Seriöse Händler nennen eine deutsche Geschäftsadresse, Handelsregister-Nummer und sind telefonisch erreichbar. Ein kurzer Probetelefonat entlarvt stille Leitungen.
Zahlart: Rechnung oder SEPA-Lastschrift bieten Käuferschutz; reine Vorkasse immer meiden.
Lieferfahrzeug & Technik: Nullstellung, Eichstempel, Zwei-Personen-Prinzip
Zähler auf 0: Erst wenn der Zähler am Tankwagen bei Null startet, beginnt die Betankung.
Schaugläser gefüllt: Beide Schaugläser müssen während der Lieferung vollständig mit Heizöl gefüllt sein.
Eichstempel: Gültig, maximal zwei Jahre alt.
Zwei-Personen-Kontrolle: Eine Person bleibt am Lkw, eine am Kellertank – so fallen Tricks sofort auf.
Prüfsiegel & Zertifikate: Warum das RAL Gütezeichen Energiehandel Ihr Schutzschild ist
Unangemeldete Prüfungen mindestens einmal jährlich – unabhängige Sachverständige kontrollieren Fuhrpark, Mess- und Liefertechnik.
Über 1 400 geprüfte Fahrzeuge deutschlandweit garantieren kurze Wege und Transparenz.
Ein Siegel, viele Energieträger: Heizöl, Flüssiggas, Pellets, Holzbriketts u. a.

Praktische Tipps zur Umsetzung
- Fotos machen: Zählerstand vor und nach der Lieferung dokumentieren.
- Siegel verifizieren: RAL-Gütezeichen über die Online-Mitgliedersuche prüfen.
- Belege archivieren: Auftragsbestätigung und Lieferschein digital oder per Foto sichern.
- Bei Unsicherheit melden: Verdächtige Shops oder Liefervorgänge sofort an Verbraucherschutz oder Eichamt melden.
Mit nur wenigen Checks erkennen Sie innerhalb von Sekunden, ob ein Brennstoffhändler hält, was er verspricht. Setzen Sie konsequent auf transparente Preise, geprüfte Technik und das RAL Gütezeichen Energiehandel – so sichern Sie Menge, Qualität und Ihr Portemonnaie. Prüfen Sie jetzt die zertifizierten Händler in Ihrer Postleitzahlregion.
Mehr Infos zum Vermeiden von Brennstoffbetrug
Auf unserer Seite Brennstoff-Betrug vermeiden:
So schützen Sie sich bei Heizöl, Flüssiggas & Pellets finden Sie weitere nützliche Hinweise und eine Checkliste zur Vermeidung von Fallen bei der Brennstoffbestellung.
FAQ
Wenn Liter- oder Tonnenpreise deutlich unter dem Tagesdurchschnitt liegen, drohen Fake-Shops oder Vorkassefallen. Vergleichen Sie mehrere Quellen und meiden Sie reine Vorkasse.
Eine deutsche Geschäftsadresse, Handelsregisternummer und erreichbare Telefonnummer. Ein kurzer Anruf entlarvt „stille Leitungen“.
Zähler startet bei 0,
beide Schaugläser während der Lieferung vollständig gefüllt,
Eichstempel vorhanden und gültig (alle zwei Jahre prüfen),
ideal: Zwei-Personen-Prinzip (eine Person am Lkw, eine am Tank).
Diese Punkte sind Bestandteil anerkannter Güte- und Prüfanforderungen im Energiehandel.
Nur Betriebe, die strenge Erst- und laufende Fremdüberwachungen bestehen, dürfen das Zeichen führen – inklusive unangekündigter Prüfungen durch neutrale Sachverständige. Geprüft werden u. a. Mess- und Liefertechnik, Fuhrpark und Abrechnungsprozesse.
Die Gütegemeinschaft vereint rund 148 Mitglieder mit etwa 1.400 geprüften Fahrzeugen – das sorgt für kurze Wege und hohe Transparenz.